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Dr. Rudolf Diesel
Dr. Rudolf Diesel
Ich begann meine berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung als Technischer Zeichner - Maschinenbau, darauf folgte ein Studium als Maschinenbauingenieur, arbeitete bei der IBM Deutschland Germany als Entwickler und kehrte wieder zurück an die Uni um meinen Traum mit einem Studium der Biologie, Verhaltensforschung und Ethnologie zu verwirklichen.

Meine wissenschaftliche Karriere begann am Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie in Seewiesen (D), später arbeitete ich am Centre National de la Recherche Scientifique, CNRS (F) als Marinebiologe, an der Universität Bielefeld (D) als Wissenschaftlicher Assistent und an der University of Canterbury in Christchurch (NZ) als Universitätslehrer.

Über 20 Jahre betrieb ich wissenschaftliche Forschungsprojekte im Mittelmeer, dem Roten Meer, Frankreich, Canada, Panama, der Karibik, Neuseeland, Malaysia, Tasmanien und anderen Orten und veröffentlichte die Ergebnisse in mehr als 40 wissenschaftlichen Artikeln und Büchern.

Neben der Leidenschaft als Naturforscher war ich schon mit 18 Jahren begeisterter Naturfilmer und Naturfotograf. Im Jahr 2000 gründete ich ScienceMedia und arbeite als Freelancer Naturfotograf und Naturfilmproduzent. Meine Filme werden von verschiedenen deutschen Fernsehsendern ausgestrahlt, ich wirke an vielen internationalen Naturdokumentationen mit, die Fotografien werden unter anderem in BBC Wildlife, National Geographic Magazine und Reader's Digest Büchern abgedruckt.

2004 begann ich mich für die digitale Hochgeschwindigkeitsaufnahmen zu interessieren. Mit der TyphoonHD4 startete ich als Freelance mit dem ersten mobilen Highspeedkamera-System, das den hohen Anforderungen für Naturdokumentationen gerecht wurde und zog im Auftrag vieler großen Filmproduktionen um die Welt.

2007 entwickelte und baute ich ein Unterwassergehäuse für die TyphoonHD4. Das war eine Herausforderung, denn sämtliche Kamerafunktionen und die Optiken mussten von außen bedient werden. Der erste Einsatz der Unterwasser-Hochgeschwindigkeitskamera war auf Mikronesien, auf den Salomonen und auf Galapagos (BBC, 6-teilige Serie South Pacific) und lieferte beispielsweise außergewöhnliche Nahaufnahmen von Surfern in gewaltigen Wellen und surfenden Seelöwen.

Neue bessere Highspeedkameras wie die Phantom Flex lösten die Typhoon-Modelle ab. Diese hatten eine deutlich gesteigerte Bildqualität und vielen neuen Funktionen und Möglichkeiten für extreme hochwertige Zeitlupen. Bald hatte ich auch für die Phantom Flex ein Unterwassergehäuse entwickelt und im Einsatz. Damit war ich erstmal in der Lage mit 2500 Bildern pro Sekunde beispielsweise Raubfische im Korallenriff bei der Jagd zu beobachten.

Die neueste Entwicklung ist ein Tauchroboter, eine Unterwasserdrohne, die mit mehreren Spezialkameras Bilder aus den unbekannten Unterwasserwelten liefert.
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